So oder so ähnlich war es in den Ruhr Nachrichten zu lesen. Wer das Umspannwerk in Kruckel kennt, mag bei diesem Gedanken zusammenzucken. Was hat es denn mit dieser Nachricht auf sich?
Von diesen Überschriften waren wir auch mächtig überrascht! Es hat einige Mühe gekostet dem Geschehen auf den Grund zu gehen.
Erster Ansprechpartner war Amprion. Amprion gehören die Masten und die Leitungen, die dort die Gotthelfstraße überqueren. Auch bei Amprion war man sehr überrascht!
Seitens Amprion wurde uns versichert, dass Amprion dort nicht bauen wird! Wir bekamen den Tipp mal die Westnetz zu fragen. West-Netz habe sich, lt. Amprion, „Platz“ auf dem Amprion-Mast gemietet. Hintergrund sei, dass die Stromleitung, die von Kruckel komme und unter anderem über die Schneiderstraße führe, entfallen soll. Das wird zwar noch etwas dauern da die Arbeiten im weiteren Verlauf erst noch abgeschlossen werden müssen, aber die Leitung über den Häusern wird verschwinden! (Eine sehr gute Nachricht wie wir finden!)
Hochspannungsleitungen über den Grundstücken der Schneiderstraße werden verschwinden!Hochspannungsleitungen über den Grundstücken der Schneiderstraße werden verschwinden!
Also haben wir bei der Westnetz nachgefragt. Auch hier konnte man sich die Nachricht vom Umspannwerk an der Gotthelfstraße nicht erklären.
Bleibt noch DONetz als dritter Akteur. Und richtig hier gibt es tatsächlich Überlegungen eine neue Trafostation zubauen. Einer der Standorte, die in Erwägung gezogen werden, ist die Gotthelfstraße. Um es aber klar zu sagen: Es ist nichts entschieden und schon gar kein Bauantrag oder dergleichen eingereicht worden.
Was macht die Gotthelfstraße so interessant?
An der Brücke Weiße-Taube (Batheyweg!) steht seit schätzungsweise den 60Jahren eine Trafostation. Diese wird durch die „alte“, noch in Betrieb befindliche, Leitung versorgt. Diese soll zukünftig ersetzt werden. Hintergrund ist, dass der Verbrauch an Strom in den letzten Jahren gestiegen ist und weiter steigen wird. Hier spielen die geforderte Wärmepumpentechnik bei Neubauten und größere Renovierungen genauso eine Rolle, wie die Elektromobilität. Die Gotthelfstraße bietet sich hier einfach an, da hier der „Absprung“ von der neuen Leitung einfach zu realisieren ist. Der Trafo könnte in einem Gebäude mit bis 1500m² (inklusive Fahrweg.) untergebracht werden.
Zusammengefasst gibt es viele gute Gründe die mögliche Maßnahme an der Gotthelfstraße. Das Grundstück am Barthyweg würde dann geräumt. Der größte Vorteil ist aus unserer Sicht, dass die alte Hochspannungsleitung ganz verschwindet. Der Abstand zur Wohnbebauung wird wesentlich größer. Unter der Prämisse, dass wir alle gerne und sicher Strom beziehen wollen stehen wir die CDU dem Projekt aufgeschlossen gegen über. Zurück zur Haupseite