Volkstrauertag, 18 November 2012

Der Volkstrauertag gehört zwar zu den „ stillen Tagen“. Doch dieser Tag darf nicht durch Untätigkeit rechten Brandstiftern und Volksverhetzern überlassen werden  Darum habe wir, die CDU Ortsunion Löttringhausen (Kruckel-Persebeck) und der CDU Stadtbezirk Hombruch wieder am 18.11,2012 zur Gedenkstunde am Mahnmal Großholthausen , Kruckeler Straße/ Löttringhauser Straße, eingeladen.

Der Löschzug 16 der Freiwilligen Feuerwehr Hombruch hat die Mahnwache gehalten. Die Ansprache hielt  Frau Barbara Menzebach und drei Jugendliche: Victoria Brickau, Marie und Philipp Dumont trugen ihre Gedanken zu diesem Tag in Form vonFürbittenvor und zündeten  Kerzen an.

Altbürgermeister Herr Lorenz Ladage spracht die Totenehrung des Bundespräsidenten, und Bezirksbürgermeister Hans Semmler las aus dem Buch „Du sollst nicht morden“ des Hombruchers Andreas Block.

Der Tag und auch dieses Mahnmal haben in der Vergangenheit häufig Reaktionen hervorgerufen. Aus unserem Verständnis geht es um das Gedenken dessen, was geschehen ist. Ja, auch um die Trauer für gefallene Deutsche Soldaten. Und nicht weniger um die Trauer, was in unserem Namen an Verbreche begangen worden. Für mich, als Deutscher, der die Gnade der späten Geburt erfahren durfte, sind drei Erkenntnisse an diesem Tag so nah. Viele sind Opfer und Täter geworden. Krieg hat keine Sieger nur Verlierer. Meine Verantwortung ist es dass sowas nie wieder passiert!

Dabei, und das möchte ich nicht verschweigen, ist die Frage ob ich nicht auch zum Täter geworden wäre, bekomme ich ein ungutes Gefühl. Aber das ist es, was dieser Tag für mich auch bewirken soll.

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